Errichtung und Betrieb
Reinigung von PV-Anlagen
Bei einer Reinigung werden die Module von Verschmutzungen befreit. Vor allem am Übergang zwischen Glas und Rahmen setzen sich Verschmutzungen fest - in diesem Bereich kommt es häufig zur Bildung von Moos oder Flechten. Da starke Verschmutzungen zu einem Leistungsabfall der Solaranlage führen, ist eine regelmäßige Reinigung angeraten. Diese kann im Rahmen eines Vertrages abgedeckt sein oder separat vergeben werden.
Von einer selbstständigen Reinigung der PV Anlage durch den Betreiber ist in jedem Fall abzusehen, da die Module meist auf dem Dach angebracht sind. Ein Fachmann verfügt sowohl über die notwendige Ausrüstung, um die eigene Sicherheit zu gewährleisten als auch über das notwendige Fachwissen.
Zwar bringen Regen und Schnee einen reinigenden Effekt mit sich, dieser erstreckt sich jedoch lediglich auf leichte Verschmutzungen und Staub. Hartnäckige Flecken, beispielsweise hervorgerufen durch eingetrockneten Vogelkot, sind dadurch nicht zu beseitigen. Auch die Modulrahmen können ausschließlich im Zuge einer professionellen Reinigung vom Schmutz befreit werden.
Grundsätzlich ist eine professionelle Reinigung durch einen Fachmann von Vorteil. Kleinere Verschmutzungen bei Carport- oder Veranda-Systemen oder Aufdachanlagen, bei denen sich die Module mittels Teleskopstange durch ein Dachfenster gut erreichen lassen, können auch selbst beseitigt werden.
Dabei sind die folgenden Punkte unbedingt zu beachten:
- Hochdruckreiniger vermeiden
- Verwendung sanfter Reinigungsmittel
- Kalkarmes Wasser nutzen, um Streifen zu verhindern
- Reinigung mit einer weichen Bürste/Schwamm
- Fließendes Wasser nutzen
Größtenteils ist die Reinigung von PV-Modulen nicht erforderlich. In manchen Fällen ist es aufgrund des Ertragsverlustes (erhöhte Verschmutzung) notwendig, die Module zu reinigen. Ab wann es sinnvoll wird, können wir nach einer Begutachtung vor Ort mit Ihnen abwägen.